Da wir uns in einem Rollenspiel befinden kann die Rangliste ruhig von dem abweichen was hier steht.
Das hier ist eine bloße Richtlinie und generelle Darstellung wie das Zusammenleben unter Wölfen aussieht.


Das Leben im Wolfsrudel
Wölfe leben in einem komplexen Familienverband, in dem jedes Mitglied seine bestimmten Aufgaben hat und in dem es eine Rangfolge gibt.
Ein Wolfsrudel besteht im Regelfall aus dem Elternpaar und dessen Nachkommen, es handelt sich also um eine Familie. Rudel umfassen generell bis zu 36 Tiere. Normalerweise liegt die Rudelgröße aber bei fünf bis zwölf Tieren. Wölfe, die sich vorrangig von kleinen Tieren oder Aas ernähren, bilden häufig kleinere Rudel als diejenigen, die vor allem große Huftiere wie Elche und Bisons erbeuten.

Manchmal werden rudelfremde Wölfe geduldet, meist maximal dreijährige Männchen, die sich einem Rudel vorübergehend, für wenige Tage bis zu über einem Jahr, anschließen. Möglicherweise gründen diese Zugewanderten später mit einem jungen Weibchen des Rudels ein eigenes Revier. Jungwölfe verlassen das Rudel zumeist im Alter von 10 bis 54 Monaten (zirka 4 ein halb Jahren). Die meisten Jungwölfe haben ihr Rudel allerdings mit drei Jahren bereits verlassen.
Bei Nahrungsknappheit verlassen manchmal bereits fünf Monate alte Wölfe das Territorium, wenn sie von den Eltern nicht mehr versorgt werden. Jungwölfe sind ab diesem Alter generell in der Lage, Beute zu machen. Manche abgewanderten Wölfe bleiben in der Nähe des ehemaligen Rudels. Abgewanderte Wölfe können aber auch in einem Nachbarterritorium die Position eines umgekommenen beziehungsweise getöteten Leitwolfs oder Mitglieds übernehmen oder am Rande des ursprünglichen Territoriums ein eigenes Territorium bilden. Manche abgewanderten Jungwölfe kehren, auch mehrmals, vorübergehend ins elterliche Rudel zurück.

Soziale Interaktionen werden durch eine Fülle optischer und akustischer Signale vermittel. Wichtige Rollen spielen Mimik, Lautäußerungen und die Schwanzhaltung. Beispielsweise tragen Wölfe den Schwanz bei dominantem Ausdrucksverhalten erhoben, ein eingezogener Schwanz dagegen ist demütig und soll so einen Kampf verhindern. Demutsgebärden (wie das Einziehen des Schwanzes oder das auf den Rücken legen) wirken auf andere Wölfe nur dann beschwichtigend, wenn diese demselben Rudel angehören: bei Kämpfen zwischen rudelfremden Tieren sind sie unwirksam.


Bei der Jagd zählt bei den Wölfen ganz klar das Motto: gemeinsam sind wir stark.
Die gemeinsame Jagd ist für ein Wolfsrudel die wichtigste Beschäftigung. Im Rudel können Wölfe auch Jagd auf größere Beutetiere machen. Was Wölfe fressen, hängt ganz davon ab, welche Beutetiere in ihrem Revier leben. Wölfe in der Nähe von Gewässern zum Beispiel fressen auch Biber, Wölfe im Gebirge mögen Murmeltiere, Wölfe in Kanada jagen Karibus und fressen sogar Lachs. Insgesamt braucht ein Wolf zwischen zwei und fünf Kilo Fleisch am Tag. Wenn Wölfe bei der Jagd kein Glück haben, können sie aber auch mehrere Tage ohne Nahrung auskommen.

Die Strategie bei der Jagd ist relativ simpel: sie teilen sich auf. Es schleichen sich nur einige Wölfe des Rudels an das Beutetier heran und treiben es den übrigen Mitgliedern des Rudels entgegen, die versteckt auf der Lauer liegen. Kommt die Beute in ihre Nähe, schnellen sie aus ihrer Deckung und greifen an. Diese Methode ist ziemlich erfolgreich, gelingt aber auch nicht immer. Ein erwachsener, gesunder Rothirsch oder ein starkes Wildschwein ist auch für ein Wolfsrudel eine schwierige Beute. Meistens erlegen Wölfe deswegen alte, kranke oder schwache Beutetiere.



Die Rangordnung
Die Anführer eines Rudels sind das Alpha-Männchen und Alpha-Weibchen. Als Eltern der meisten Angehörigen des Rudels übernehmen sie naturgemäß die Führung. Die Autorität wird fortwährend mit Erziehungsmaßnahmen gegenüber den Kindern und Mitgliedern unterstrichen. Alpha-Wölfe sind normalerweise voll ausgewachsen und halten ihre Führungsposition bis zu acht Jahre. Das Alpha-Männchen zieht dem Rudel voraus und bestimmt die Marschrichtung. Das Alpha-Weibchen hält sich dabei in seiner Nähe.
Grundlegend übernehmen sie die Sicherung der Reviergrenzen durch Markierungen.

Beta-Wölfe sind sozusagen die "stellvertretenden Abteilungsleiter" im Rudel. Dem Alpha-Pärchen untergeben, aber noch über den anderen Rudel-Mitgliedern stehend. Im Falle eines Todes eines der Alpha-Wölfe übernimmt ein Beta-Wolf diesen Platz. Sie können ebenso die Führung bei einer Jagd einnehmen und die Reviergrenzen aufrecht erhalten.

Die Mitglieder oder auch untergebenen Wölfe spielen eine wichtige Rolle bei der Aufzucht und dem Füttern der Welpen. Im Umfeld der Höhle sind sie von den wirklichen Eltern nur schwer zu unterscheiden. Die Anzahl der überlebenden Welpen hängt oft allein von der zusätzlichen Fürsorge der Mitglieder ab.
Darüber hinaus unterstützen und führen sie die Jagd aus. Sie sind dem Alpha-Paar und den Beta-Wölfen untergeben.








Quellen:
Wikipedia; wolf-workshop.de; naturdetektive.bfn.de