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| Zuletzt Online: 09.04.2020
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Als hätte ich völlig den Verstand verloren, hüpfte ich weiter auf der Stelle, während meine Worte allmählich zu einem Lied wurden. Schätzchen. Schätzchen. Nun zwitscher' mir dein' Namen wie ein Spätzchen., sang ich belustigt. Dabei bemerkte ich gar nicht, dass die Wölfin vor mir ihr Knurren und Grollen verstärkt hatte. Und auch als die Fähe plötzlich auf mich zustürmte, konnte ich nicht rechtzeitig reagieren. Mein Lachen und Singen verstummte, ich stand wie angewurzelt da, während die Wölfin immer näher kam. War sie womöglich doch fähig, mir etwas zu tun? Hatte ich mir zuvor vertan? Nein, denn kurz bevor se bei mir ankam, bremste sie abrupt ab. Wütend schnaubte sie mir ins Gesicht, während sich auf meinen Lefzen ein erleichtertes Lächeln zeigte. Na, du hast mich aber erschreckt, bellte ich, als die Wölfin sich umdrehte. Ich tat mir keinen Zwang an, ihr trotz des kleinen Ausrasters dennoch zu folgen. Verrätst du mir jetzt deinen Namen?, fragte ich mit einem breiten Grinsen und tippelte hinter ihr her.
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Auf meine Begrüßung bekam ich nur ein bedrohliches Zischen, doch dies machte mir keine Angst. Aber so lange ich deinen Namen nicht weiß, muss ich mir etwas anderes ausdenken, grinste ich breit. Schätzchen! Schätzchen! Wie geht's dir Schätzchen? Was machst du heute, Schätzchen?, bellte ich belustigt und sprang bei jedem 'Schätzchen' in die Höhe, während ich amüsiert lachte. Auf meine Frage, ob die Fähe denn gut geschlafen hätte, bekam ich keine Antwort, doch ich bemerkte, dass die Wölfin einen Schritt nach hinten gegangen ist. So trat ich wieder einen Schritt vor und hüpfte auf der Stelle.
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Ein Knurren weckte mich aus meinem Schlaf. Blinzelnd öffnete ich die Augen und entdeckte sogleich die Fähe. Sie stand etwas abseits von mir und fixierte mich im finsterem Blick. Noch nervös wurde ich keinesfalls. Stattdessen gähnte ich und lächelte der Wölfin schließlich freundlich zu. Guten Morgen, Schätzchen, meinte ich belustigt, während ich mich auf die Pfoten rappelte und mein Pelz durchschüttelte. Den Kopf schief legend, ließ ich mein wärmstes Lächeln formen. Hast du denn auch gut geschlafen?, kicherte ich, ohne wirklichen Grund, und trat einige Schritte auf sie zu.
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Mit trabenden Pfoten schnellte ich durch die Wälder bis hin zu einem großen See. Wow, flüsterte ich beeindruckt, während ich immer langsamer wurde. Inzwischen war die Nach angebrochen, der große Mond schien am pechschwarzen Himmel. Sein Licht schimmerte auf der dunklen Wasseroberfläche. Völlig beeindruckt bemerkte ich die Fähe noch gar nicht, die am Seeufer lag. Erst nach einiger Zeit nahm ich zunächst ihren Geruch wahr und trat zu ihr. Gute Nacht, murmelte ich nur und entfernte mich einige Schritte, um mich ebenfalls niederzulassen. Lächelnd blickte ich zum Mond hinauf und murmelte ein leises Lied. Ach du lieber glänzender Mond, sag mir doch, wer dich bewohnt... Wenn die Nacht anbricht, so schimmert dein Licht. So lass die Träume wandeln in Sinn, und ich geh' wann immer du willst dorthin..., noch einmal gähnte ich und fiel behutsam in den Schlaf.
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Also im Rudel leider nicht, aber Yalan und Deli sind als Streuner unterwegs^^ Seoul war anfangs auch noch da, aber nun leider nicht mehr :c
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Ich blinzelte die Fähe von unten an und lächelte vorsichtig. Kurz wandte sie sich an den weißen Unbekannten, bevor sie sich mir wieder zuwandte. Ganz plötzlich schnappten ihre Zähne zu und ich wollte gerade die Flucht ergreifen, als die Fähe mit aufwirbelndem Laub davon lief. Ich rollte mich zurück auf den Bauch. Sie hat es nicht getan! Freudig wedelte ich mich der Rute. Ich habe mich nicht geirrt!, bellte ich glücklich und blickte zum Weißen. Anscheinend konnte ich meinen Wolfskenntnissen Vertrauen schenken. Ein Lächeln zauberte sich auf mein Gesicht. Sie traut sich nicht oder kann es nicht. Jedenfalls ist sie gar nicht so aggressiv, wie sie zu scheinen mag. Schon sprang ich auf alle Vieren und schüttelte mein Pelz durch. Nur noch die groben Umrisse der Fähe konnte ich erkennen, bevor diese endgültig verschwand. Ich zögerte nicht lange und schoss gleich hinterher. Ich konnte und wollte sie nicht einfach gehen lassen.
-> Kristallsee
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Ach, Schätzchen, beruhigte ich die Fähe. Wenn du mir wirklich etwas tun wollen würdest, hättest du mich dann nicht schon längst angegriffen? Ich setzte mich entspannt hin und legte den Kopf schief. Was hält dich denn noch, mich unversehrt zu lassen? Ich hatte keine Angst davor, sie würde mich angreifen. Meine Wolfskenntnisse waren gut genug, um zu wissen, dass diese Wölfin nur leere Drohungen erklingen ließ. Schon oft hatte ich Wölfe getroffen, die viel aggressiver waren und ohne zu zögern, auf mich losgestürmt sind. Dass ich noch lebe, verdanke ich nur meiner Schnelligkeit... Mein Körper legte sich hin und drehte sich auf den Rücken. Hier, wenn du mich tatsächlich loswerden willst, nur zu. Ich hielt ihr meine Kehle und meinen empfindlichen Bauch hin. Ja, ich riskierte es tatsächlich getötet zu werden, doch es war wie eine Art Vertrauen zu der Fremden, die mich mein Leben riskieren ließ.
@Yalan
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Noch bevor der weiße Wolf (Seoul) mir eventuell antworten konnte, hörte ich schnelle Schritte, die hinter mir wegliefe. Abrupt drehte ich mich um und legte kurz den Kopf schief. Hey! Warte doch mal! Blitzschnell sprang ich los, während das Laub auf dem Boden hochblätterte. Mit wenigen Sprintsprüngen konnte ich sie (Yalan) mit Leichtigkeit einholen. Sie war nicht gerade schnell. Mit einem Sprung hielt ich vor der Fähe (Yalan) an und versperrte ihr den Weg.
Nun warte doch mal..., wiederholte ich. Bleib doch hier!, ich lächelte fröhlich und wedelte wild mit der Rute. Ich habe schon lange keine Artgenossen mehr getroffen!
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Der Fremde (Seoul) schaute mich nur grinsend an. Ich musste es ebenfalls mit einem noch breiterem Lächeln erwidern. Als er nicht antwortete, war ich ein wenig verwirrt. Kannst du mich verstehen?, fragte ich langsam, während ich ein wenig ernster wurde. WIE-HEIßT-DU?, versuchte ich ihm mit Betonung und Gestik, die Frage klarer zu machen. Mein Blick schweifte zurück zu der anderen Fremden (Yalan). Hier sind aber komische Wölfe...
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Die Fähe, die ihren Namen keinesfalls nennen wollte, knurrte mich ständig an. Du bist aber nicht sehr nett, ich setzte mich auf und legte meinen Kopf schief. Weißt du, du brauchst mir nicht zu drohen. Auf einmal meldete sich der weiße Rüde (Seoul) hinter uns. Ich wirbelte herum und schaute dem Wolf lächelnd in die Augen. Du bist aber groß! Obwohl er lag, wurde einem auf dem ersten Blick deutlich, dass er riesiger war als ich. Ich hörte ein Schlagen von Flügel, hoch oben in den Bäumen. Flatter, flatter, schöner Vogel. Flieg, wohin es dich führen tut, murmelte ich, abgelenkt und in die Höhe schauend. Der Vogel verschwand aus meiner Sicht, blitzartig blickte ich wieder zu dem Wolf (Seoul). Sag mal, die Fähe dahinten..., flüsterte ich. Kennst du sie etwa?, fragte ich und rollte kurz die Augen. Die ist ja mürrisch. Ich lächelte wieder und warf meinen Kopf nach hinten zu der Wölfin (Yalan). Alles gut! Musst mich nicht anknurren., lachte ich. Wieder wandte ich mich an den weißen Rüden (Seoul). Würdest du mir denn deinen Namen verraten?, lächelnd legte ich den Kopf schief.
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Blind...Interessant... Immer noch starrte ich ihr Auge an und merkte, wie sie mich energisch anknurrte, worauf ich jedoch keine Acht nahm. Und wie ist das passiert?, fragte ich neugierig und legte den Kopf schief. Ich grinste nicht mehr, war jedoch gespannt auf die Geschichte des Blinden Auges. Schlagartig kam mir im nächsten Moment etwas in den Sinn, ich schüttelte mich kurz und fing an. Wo sind denn meine Manieren? Ich bin Deli. Finden tust du mich an meinem Munterfelsen...nur eben nicht jetzt...stehe schließlich vor dir! Ich musste anfangen zu lachen und rollte mich vor der Wölfin auf den Boden. Abrupt hörte ich im nächsten Moment auf und lag auf dem Rücken, zu der Fähe aufblickend. Und du bist?, fragte ich grinsend, während meine lange Zunge fast bis zum Boden hing.
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Keine Antwort war zu hören, also hüpfte ich weiter durch den Wald, als mein Blick zufälligerweise zwei Wölfe einfing. Lauthals lachend sprintete ich auf die Artgenossen zu und umkreiste sie jeweils, während ich sie ausgiebig musterte. Oh, ein athletischer Wolf. Schön, schön. Ich trabte freudig zur Fähe. Interessant. Schön, schön. Doch, dein Auge, sagte ich mit einer leichten Irritation. Dein Auge ist ja weiß! So etwas hatte ich noch nie gesehen, es war wie ein Wunder! Bewundert setzte ich mich direkt vor die Wölfin und starrte ihr eines Auge an.
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Torkelnd kam ich in den Südwäldern, sofort wurde ich von fremden Gerüchen umringt. Entschlossen folgte ich der Spur.Hallo? Wo seid ihr denn?, rief ich und lauschte, ob jemand antworten würde.
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Ich lachte laut auf, als eine Maus an mir vorbei flitzte. Lauf, kleiner Freund. Lauf! Wo immer es dich hinführt. Spielerisch hob ich meine Flanken, während ich mich nach vorne beugte, und beobachtete den kleinen Flitzer bis er im Unterholz verschwand. Lachend sprang ich auf. Huch! Da ist er weg! Ich drehte mich um meine eigene Achse und bellte einmal. Hüpfend sprang ich zu einem Felsen, der aus dem Waldboden herausragte. Felsen macht mich munter, das Leben ist ein Wunder. Mein Munterfelsen, Munterfelsen, ja ich bin viel bunter. Singend umkreiste ich den Felsen, der mein Schlafplatz war. Ich blieb abrupt stehen. Was? Ich soll jetzt schlafen? Aber nein, Munterfelsen, ich bin doch gerade erst aufgestanden! Kichernd entfernte ich mich von dem kalten Stein. Meine Schnauze war inzwischen etwas trocken geworden, weshalb ich den See aufsuchte. See! Wo bist du?, rief ich. Laufend schaute ich auf den Boden und beobachtete meine Pfoten. Tip, tip...tip und Schritt., murmelnd folgte ich meinem Weg. Fast wäre ich an dem See vorbeigetrabt, als ich jedoch ein Platschen hörte, das meine Aufmerksamkeit erregte. Lachend hob ich den Kopf. Da bist du ja. Ich lief auf ihn zu und wälzte mich am Seeufer. Als ich einige Schlücke vom erfrischenden Wasser nahm, schaute ich mich suchend um. Hm. Was mache ich jetzt? Ich kicherte. Immer der Nase nach. Immer der Nase nach. Also setzte ich meinen Weg fort, ohne zu wissen, wo es mich hinführte.
-->Südwälder
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